Müll - Brennbare Abgase
Verwertung & Entsorgung: Potenziale von Abfallstoffen und gasförmigen Brennstoffen
Müll und brennbare Abgase -Brennstoffe zur Energiegewinnung und Abfallverwertung
Angesichts des steigenden Müllaufkommens gewinnen die Entsorgung und Verwertung von Abfällen zunehmend an Bedeutung. Die thermische Müllverwertung spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie sowohl Energie bereitstellt als auch das Abfallvolumen reduziert. Müll und daraus hergestellte Ersatzbrennstoffe (EBS) besitzen häufig einen Heizwert, der mit Kohle vergleichbar ist oder diesen sogar übersteigt, wodurch EBS fossile Energieträger ersetzen können.
Für eine umweltgerechte und sichere Verbrennung wird der Müll zunächst vorbehandelt: Recycelbare Materialien werden aussortiert und inerte Störstoffe wie Steine, Glas, Metalle und Asche entfernt. Der verbleibende Brennstoff besteht hauptsächlich aus organischen Komponenten. Bei der Verbrennung dieser Stoffe wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie zuvor gebunden wurde – dieser Anteil gilt als klimaneutral.
In vielen Industrien, darunter Chemie, Petrochemie, Textil und Automobilbau, werden während der Fertigungsprozesse flüchtige organische Verbindungen (VOCs) oder andere brennbare Substanzen freigesetzt. Diese stellen potenzielle Umweltschadstoffe dar, besitzen jedoch gleichzeitig einen energetischen Wert. Ebenso entstehen bei Verbrennungsprozessen schädliche Rauchgase und Abgase mit nutzbarem Brennwert. Die Nachverbrennungsanlagen der Firma INTEC sowie Gasturbinen nutzen die energetischen Potenziale und tragen gleichzeitig zur Beseitigung von Schadstoffen bei. Die thermische Verwertung von Müll und Abgasen bietet somit eine doppelte Chance: Einerseits können fossile Brennstoffe ersetzt und Ressourcen geschont werden, andererseits wird Energie in Form von Strom und Wärme gewonnen. Gleichzeitig werden Umweltschadstoffe effektiv beseitigt, wodurch diese Form der Abfallverwertung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
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